Budget berechnen: So bekommst du deine Finanzen unter Kontrolle

Budget berechnen leicht gemacht: Schritt-für-Schritt-Anleitung für deine Finanzen. Erfahre, wie du Fixkosten, Rücklagen und Sparziele planst!

Hast du dich schon mal gefragt, wo dein ganzes Geld am Ende des Monats eigentlich bleibt? 🤔

Ein Budget kann dir genau diese Frage beantworten – und gibt dir gleichzeitig die Kontrolle über deine Finanzen zurück. Mit einem klaren Plan weißt du, wie viel du wofür ausgeben kannst, und vermeidest unangenehme Überraschungen, wenn plötzlich Rechnungen oder unerwartete Kosten auftauchen.

Ein Budget ist mehr als nur eine Liste deiner Ausgaben – es ist dein persönlicher Finanzfahrplan. Egal, ob du sparen, investieren oder einfach deine Finanzen besser organisieren möchtest: Ein gut durchdachtes Budget bringt Struktur und Sicherheit in dein Leben.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du dein Budget Schritt für Schritt berechnen kannst. Wir schauen uns an, wie du deine Einnahmen und Fixkosten ermittelst, welche Rücklagen sinnvoll sind und wie du dein Budget richtig einsetzt. Und keine Sorge, mit den Tipps aus diesem Artikel wird Budgetplanung einfacher, als du vielleicht denkst!

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Budget?

Ein Budget ist nichts anderes als ein Plan dafür, wie du dein Geld einsetzt. Stell es dir wie eine Landkarte für deine Finanzen vor: Es zeigt dir, wohin dein Geld fließt, und hilft dir dabei, deine Ausgaben gezielt zu steuern.

Doch ein Budget ist nicht nur etwas für Leute mit großen Sparzielen oder riesigen Einkommen – es kann für jede:n sinnvoll sein, um den Überblick zu behalten. Mit einem Budget weißt du genau, wie viel du für Fixkosten, Freizeit und Sparen ausgeben kannst.

Monatliches Budget vs. Wochenbudget

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Budget zu führen:

  • Monatliches Budget: Perfekt, um große Posten wie Miete, Strom und Versicherungen im Blick zu behalten. Es gibt dir eine Gesamtübersicht über deine Einnahmen und Ausgaben.

  • Wochenbudget: Ideal, um kleinere, flexible Ausgaben wie Lebensmittel, Restaurantbesuche oder Freizeitaktivitäten zu kontrollieren. Mit einem festen Wochenlimit fällt es leichter, im Alltag diszipliniert zu bleiben.

Die 50-30-20-Regel: Einfach und effektiv

Eine beliebte Methode, um ein Budget aufzuteilen, ist die 50-30-20-Regel:

  • 50 % für Fixkosten: Alles, was du jeden Monat zahlen musst, wie Miete, Versicherungen, Abos.
  • 30 % für Freizeit: Hier kommt dein Spaßbudget ins Spiel – für Essen gehen, Shopping oder den nächsten Kurztrip.
  • 20 % fürs Sparen: Ob Rücklagen für Notfälle oder langfristige Ziele wie Altersvorsorge, diese 20 % sorgen für finanzielle Sicherheit.

Die Regel ist ein einfacher Einstieg, um deine Finanzen besser zu organisieren und dir gleichzeitig genug Raum für die Dinge zu lassen, die dir wichtig sind.

Wie berechne ich mein Budget?

Ein Budget ist nur dann hilfreich, wenn es zu deiner Lebensrealität passt. Damit du genau weißt, wie viel du für deine Ausgaben und Sparziele zur Verfügung hast, schauen wir uns an, wie du dein persönliches Budget Schritt für Schritt berechnen kannst.

Deine Einnahmen ermitteln

Der erste Schritt ist denkbar einfach: Finde heraus, wie viel Geld dir monatlich tatsächlich zur Verfügung steht. Das bedeutet: Dein Nettoeinkommen (nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben) plus mögliche Extras wie Kindergeld, Unterhalt oder Nebenjob-Einnahmen.

Tipp: Falls du unregelmäßige Einnahmen hast, wie z. B. durch freiberufliche Tätigkeiten, nimm den Durchschnitt der letzten sechs Monate, um realistisch zu bleiben.

Deine monatlichen Fixkosten berechnen

Als Nächstes geht es darum, alle festen Ausgaben aufzulisten, die du jeden Monat zahlst. Dazu gehören:

  • Miete oder Wohnkosten
  • Strom, Wasser und Internet
  • Versicherungen
  • Abos (z. B. Streaming-Dienste, Fitnessstudio)

Ziehe diese Fixkosten von deinen Einnahmen ab, und du weißt, wie viel dir für die nächsten Schritte bleibt.

Rücklagen für jährliche Fixkosten bilden

Große, einmalige Zahlungen wie die Kfz-Versicherung oder die Nebenkostenabrechnung können das Budget ordentlich durcheinanderwirbeln. Damit dich diese Kosten nicht überraschen, teilst du sie am besten durch 12 und legst jeden Monat etwas beiseite.

Beispiel: Deine Kfz-Versicherung kostet 600 € im Jahr. Das sind 50 € pro Monat, die du zusätzlich in deinem Budget einplanst.

Tipp: Lies mehr zum Aufbau von Rücklagen in unserem Artikel „Notgroschen – so bildest du Rücklagen“.

Das verfügbare Budget ermitteln

Jetzt hast du es fast geschafft! Ziehe deine monatlichen Fixkosten und die Rücklagen für jährliche Ausgaben von deinen Einnahmen ab. Das, was übrig bleibt, ist dein verfügbares Budget.

Dieses teilst du nun auf:

  • Einen Teil für Freizeit und flexible Ausgaben wie Einkaufen, Restaurantbesuche oder Freizeitaktivitäten.
  • Einen Teil für Sparziele und Investitionen.

Mit diesem Überblick weißt du genau, wie viel Geld dir tatsächlich zur Verfügung steht – und kannst deine Finanzen ohne Stress steuern.

Praxistipp: Nutze eine Excel-Tabelle

Für noch mehr Übersicht und Kontrolle lohnt es sich, deine Budgetplanung in einer Excel-Tabelle festzuhalten. So kannst du nicht nur deine monatlichen Einnahmen und Ausgaben tracken, sondern auch Anpassungen vornehmen, wenn sich deine Finanzen verändern.

Extra-Tipp: In unserer Membership findest du die beste Budget-Vorlage auf dem Markt! Sie ist super einfach zu nutzen und hilft dir, deine Finanzen perfekt zu organisieren. Schau mal rein – es lohnt sich!

💡Tipp für deine Umsetzung

Budgetberechnung, Notgroschen, Kontenmodelle… Das kann alles ziemlich viel sein, wenn man es alleine versucht!

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Mit deinem Budget richtig umgehen

Ein Budget zu haben ist die eine Sache – aber wie nutzt du es am besten, um deine Finanzen wirklich zu verbessern? Hier kommen zwei effektive Methoden, die dir helfen, dein Budget sinnvoll einzusetzen und langfristig die Kontrolle über deine Ausgaben zu behalten:

Nutze das Kontenmodell

Das Kontenmodell ist ein einfacher, aber unglaublich wirkungsvoller Weg, um dein Geld klar aufzuteilen. Statt dein gesamtes Einkommen auf ein einziges Konto zu lassen, teilst du es auf mehrere Unterkonten oder Töpfe auf – je nach Zweck.

So könnte das aussehen:

  • Fixkosten-Konto: Für alle festen Ausgaben wie Miete, Versicherungen und Abos.
  • Freizeit-Konto: Für variable Ausgaben wie Einkäufe, Restaurantbesuche oder Hobbys.
  • Spar-Konto: Hier landet alles, was du für Notfälle, Rücklagen oder größere Ziele zurücklegst.

Der Vorteil: Du hast jederzeit einen klaren Überblick, wohin dein Geld fließt, und vermeidest, dass es „einfach verschwindet“. Mehr Infos dazu findest du in unserem Blogartikel „Das 3-Konten-Modell für deine Finanzen“.

Führe ein Money-Diary

Ein Money-Diary funktioniert wie ein persönliches Finanz-Tagebuch. Es hilft dir, deine Ausgaben im Alltag zu tracken und bewusster wahrzunehmen, wofür du dein Geld ausgibst.

So geht’s:

  • Notiere jeden Tag oder jede Woche, wofür du Geld ausgegeben hast.
  • Ergänze, wie du dich dabei gefühlt hast: War der Kauf eine gute Entscheidung? Hättest du es dir sparen können?

Ein Money-Diary ist ein tolles Tool, um herauszufinden, ob deine Ausgaben wirklich deinen Werten entsprechen oder ob du manchmal aus Gewohnheit oder Impuls kaufst. Es ist auch ein super Schritt, um langfristig ein gesundes Verhältnis zum Geld aufzubauen.

Mit diesen Methoden kannst du dein Budget nicht nur planen, sondern auch bewusst leben. So hast du nicht nur deine Finanzen unter Kontrolle, sondern kannst sie aktiv so gestalten, dass sie dich langfristig unterstützen.

Fazit: Mit einem Budget zu mehr finanzieller Klarheit

Ein Budget ist dein persönlicher Fahrplan zu finanzieller Klarheit und Unabhängigkeit. Es hilft dir, genau zu wissen, wo dein Geld hingeht, und ermöglicht es dir, deine Ausgaben gezielt an deinen Zielen und Werten auszurichten.

Egal ob du die 50-30-20-Regel nutzt, deine Finanzen mit dem Kontenmodell organisierst oder dir mit einem Money-Diary bewusst machst, wie du dein Geld ausgibst – es geht immer darum, Kontrolle zu gewinnen und bewusst zu entscheiden, wofür du dein Geld einsetzen möchtest.

Mit den Tipps aus diesem Artikel hast du alle Werkzeuge an der Hand, um dein Budget Schritt für Schritt zu berechnen, zu führen und sinnvoll zu nutzen. Und wenn du noch mehr Struktur und Motivation suchst, schau dir unsere Budget-Vorlage in der Membership an – die perfekte Unterstützung, um deine Finanzen langfristig zu meistern!

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Jetzt liegt es an dir: Starte heute mit deinem Budget und erlebe, wie entspannt es sich anfühlt, deine Finanzen im Griff zu haben. 💪✨

bild franziska stieber

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