3 Tipps, um endlich mit dem Investieren zu beginnen

In diesem Beitrag zeige ich dir 3 hilfreiche Tipps, mit denen du endlich schaffst mit dem Investieren zu starten.

„Wie soll ich denn Geld investieren, wenn ich doch gerade mal so viel verdiene, um meine monatlichen Kosten zu decken? Da bleibt doch eh kaum was übrig..“ Der häufigste Grund warum Menschen sagen, dass sie nicht investieren können: sie haben kein Geld. Der Gedanke klingt im ersten Moment auch logisch: man kann kein Geld investieren, das man nicht hat. Aber den Schritt vor dem Investieren wird ignoriert: Geld sparen. Egal wie unsexy und trocken das klingt, man kommt nicht drum herum. Und da fangen wir am besten mit kleinen Schritten an.

Anfängertipps investieren
Pin es dir für später. 🙂

1. Visualisiere dir deine kleinen Ausgaben

Jede von uns hat ihre eigenen Routinen. Morgens der Coffee-to-go beim Bäcker. Und das Schokobrötchen sieht echt verlockend aus. Das bestell ich direkt mal mit. Abends der Coacktail und jedes Wochenende wird Pizza bestellt. „Schließlich gehe ich hart arbeiten und muss mir dann halt auch mal was gönnen.“ Im Prinzip ja: du sollst dir auch mal was gönnen. Aber wie wärs mit etwas, woran du dich später noch erinnerst? Wie wärs denn eher mit einer tollen neuen Kaffeemaschine? Oder einem Urlaub? Diese täglichen 3-4€ machen den Braten fetter als du denkst.

Auf was du verzichtest, wenn du nicht sparst

Statt auf die Konsumausgaben zu verzichten, verzichtest du lieber darauf dein Geld zu sparen bzw. zu investieren. Aber pass auf: ich rechne dir jetzt einmal vor, was du tatsächlich verpasst. Wenn du statt deiner Konsumausgaben monatlich nur (!) 25€ investieren würdest zu einer geschätzten Rendite (vergleichbar mit Zinsen) von 7%, dann hast du nach einem Jahr 300€ gespart und erhältst 11,38€ Rendite. Ok, ehrlich gesagt klingen 11€ jetzt nicht so viel. Aber jetzt kommt der Zinseszinseffekt zum Einsatz. Denn je länger du dein Geld investierst, desto öfter bekommst du Zinsen auf deine bereits erhaltenen Zinsen. Nach 20 Jahren sehen die Zahlen dann schon anders aus: eingezahlt hast du 6.000€, Rendite hast du in dieser Zeit insgesamt 6.764,97€ bekommen. Das heißt du jetzt ganze 12.764,97€ in deinem Depot. Das Doppelte von dem, was du eingezahlt hast.

Was 50€ für dich bedeuten können

Bei einem Sparplan von 50€ sehen die Zahlen dann so aus: nach einem Jahr hast du 600€ gespart, und bekommst 22,75€ Rendite. Bei einer Anlagedauer von wieder 20 Jahren hast du sage und schreibe 25.529,94€ in deinem Depot, wovon nur 12.000€ von dir eingezahlt sind. Und das ganze nur, weil du kurzfristig auf deine kleinen Konsumausgaben verzichtest, an die du dich eh nicht mehr erinnern wirst.

Hast du dir schonmal Gedanken darüber gemacht, dass deine Rente wahrscheinlich nicht so prickelnd aussehen wird? Auf https://www.brutto-netto-rechner.info/rente.php kannst du dir deine Rentenlücke berechnen lassen. Bei mir beträgt sie sagenhafte 1.000€ im Monat. Wenn ich da nicht selber nachhelfe, dass ist es quasi vorprogrammiert, dass ich bis zum umfallen arbeiten werde. Deshalb schauen wir uns jetzt mal an, was so ein Sparplan über längere Zeit für mich rausholen kann. Wenn ich 40 Jahre lang 50€ in einen ETF-Sparplan stecke, dann habe ich nach all dieser Zeit einen Depotwert von 124.322,77€. Eingezahlt habe ich jedoch nur 24.000€. Im Klartext: ich muss mir um meine Altersvorsorge keine Sorgen machen, sondern werde JEDEN Tag genießen, weil ich heute auf ein kleines Getränk verzichte.

Finanzplanung

2. Führe ein Haushaltsbuch und erneue deine Verträge

Wie findest du denn jetzt all diese kleinen unnötigen Ausgaben, die dir deine Rente kaputt machen? Die Antwort wird dir wahrscheinlich nicht gefallen: mit Hilfe eines Haushaltsbuches. Und am besten nutzt du hier nicht nur eine App, wo du blind alles einträgst. Nutze ganz altmodisch ein Blatt Papier und Stifte. Mach dir Notizen zu deinen Ausgaben, bewerte sie. Und versuche bei den nächsten Einkäufen auf deine markierten Ausgaben zu achten. Eine meiner Coachingteilnehmerinnen hat mir am Anfang mal erzählt, dass sie so eine Haushaltsbuch-App seit 2 (!!) Jahren führt, aber nichts darauf gelernt hat. Erst durch meinen Tipp das ganze mal auf Papier zu bringen, wurden ihr die ganzen kleinen Ausgaben erst so richtig bewusst. Deshalb: versuch es einfach mal. Du hast nichts zu verlieren, außer vielleicht 5 Minuten deiner wöchentlichen Freizeit.

Wenn du schon dabei bist, schreibst du dir alle deine Fixkosten in eine separate Tabelle, und rechnest mal aus, was du überhaupt so im Monat an wiederkehrenden Kosten hast. Vielleicht fällt dir dann auf, dass dein Handyvertrag schon uralt ist und ein neuer viel günstiger ist. Auch die Stromkosten jährlich im Blick zu haben kann einiges an Geld einsparen. Setze dir einen Termin in deinen Kalender ( & setze ihn auf jährlich wiederkehrend) damit du deine Verträge alle kurz durchforsten kannst. Im Schnitt dauert das ganze auch nur so 1-2 Stündchen. So viele Versicherungen und Verträge hat man im Normalfall jetzt auch nicht.

3. Mache deine ersten Schritte

Sich immer wieder irgendwelche Tipps durchzulesen, aber nicht davon umsetzen.. Wer kennt das nicht? Hör auf immer nur zu konsumieren, sondern komm ins Handeln! Es fühlt sich unfassbar gut an, sobald man die ersten Schritte getan hat.

Als ersten Schritt für meine Coachingteilnehmerinnen definieren wir immer erstmal die individuellen Lebensziele. Was möchtest du überhaupt erreichen? Möchtest du ein Haus kaufen? Oder lieber flexibel um die Welt reisen? Möchtest du Kinder kriegen, und diesen etwas hinterlassen? Willst du für deine Rente vorsorgen? Setze dir große Lebensziele und packe diese auf ein Vision-Board. Schneide Bilder aus Zeitschriften aus, oder druck dir welche aus. Male auf dein Vision-Board oder schreib einen Spruch hin, der dich motiviert. Fang an dir deine Traumzukunft auszumalen.

Sobald du weißt, wo du in Zukunft landen möchtest, kannst du dem ganzen auch einen finanziellen Wert beimessen. Du hast bestimmt eine Vorstellung davon, wie das Haus in etwa werden soll. Wie viel Geld du für die Rente brauchst, oder wie viel du für deine Reisen benötigst. Wandle deine Lebensziele in finanzielle Ziele um, und rechne dir dann aus, wie viel du monatlich sparen musst. Und Schritt für Schritt kannst du dich dann deinen Sparzielen nähern.

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