So erstellst du dir einen Finanzplan

So kannst du dir leicht einen Finanzplan erstellen.

Bevor du erfolgreich Sparen & Investieren kannst, brauchst du einen richtig guten Finanzplan. Ich zeige dir heute die 6 Schritte, die du gehen musst, um einen mega Finanzplan aufzustellen, der für dich funktionieren wird.

Was ist überhaupt ein Finanzplan?

In deinem Finanzplan hältst du die Strategie fest, mit der zu in Zukunft deine finanziellen Ziele erreichen wirst.

Du erfasst deine aktuelle Situation in der du dich befindest: dein Vermögen, Schulden und andere wichtige Punkte, um deine finanzielle Situation erstmal einzuordnen. Anhand dieser Aufstellung kannst du dann kalkulieren, wie du deine Ziele erreichen kannst.

Warum ein Finanzplan für dich wichtig ist

Eine Schatzsuche ohne Schatzkarte wird nicht funktionieren, oder? Genau so verhält es sich mit deinen Finanzen. Deinen Finanzplan kannst du wie einen Fahrplan ansehen: er legt einen klaren Weg fest, der dir zeigt, wie du deine zukünftigen finanziellen und Lebensziele erreichen kannst. Zudem kannst du über deinen Plan jederzeit deinen aktuellen Fortschritt überprüfen und eventuell Anpassungen vornehmen.

Ein schriftlicher Plan erhöht die Wahrscheinlichkeit Ziele zu erreichen und hilft dir dich auf die Zukunft vorzubereiten.

Deinen Finanzplan kannst du dir entweder von Fachleuten erstellen lassen, oder du machst selbst mithilfe dieser Anleitung.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für deine Finanzplanung

Hier sind die 6 wichtigsten Schritte in der Finanzplanung, an die du dich halten solltest, wenn du dir deinen Finanzplan aufstellst.

1 | Verstehe deine finanziellen Verhältnisse

Bevor du deine Zukunft planen kannst, musst du die Gegenwart analysieren.
Fertige eine Liste/Aufstellung an mit folgenden Informationen an:

  • Vermögenswerte (z. B. Sparkonten, verschiedene Fonds, Immobilien etc.)
  • Liste deiner Schulden (alle Kredite etc.)
  • Versicherungen
Lege dir einen Ordner an mit allen wichtigen Informationen.  Falls bei dir noch zusätzliche wichtige Punkte dazugehören, dann nehme auch diese auf. Am besten legst du dir auch eine Excel-Tabelle an, die du immer wieder aktualisiert, und guckst wo du aktuell stehst.

2 | Ziele bestimmen und auswählen

Im nächsten Schritt bestimmst du, wo du in Zukunft stehen möchtest. Unterteile deine Ziele in 3 Zeiteinheiten:

  • kurzfristige (12 Monate)
  • mittelfristige (1-5 Jahre)
  • & langfristige Ziele (mehr als 5 Jahre).
Denk dran: Finanzplanung ist Lebensplanung.
Folgende Fragen können dir helfen dein Leben in eine Richtung zu führen und lassen dich sehen, was du wirklich willst vom Leben:
  • Wann möchtest du in Rente gehen?
  • Wie möchtest du in leben, wenn du in Rente bist?
  • Wie oft möchtest du reisen?
  • Möchtest du heiraten?
  • Sind Kinder Teil deiner Zukunft?
  • Hast du familiäre (finanzielle) Verpflichtungen?
  • Möchtest du weiterhin in deinem Job bleiben, oder vielleicht was ganz anderes machen?
Zudem ist es wichtig für deine Ziele zu wissen, wie Risiko tolerant du bist. Das hat natürlich Einfluss auf deine Umsetzung.

 auch interessant: wie du erfolgreich Geld sparen kannst
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Formuliere nun deine Lebens- bzw. Finanzziele. So könnten sie aussehen:

  • Schulden abbezahlen
  • Notgroschen aufbauen
  • Haus kaufen
  • Altersvorsorge
  • Weltreise
Ordne deine Ziele zeitlich ein – was möchtest du als erstes erreichen?

3 | Informationen analysieren

Nun kommen wir zu dem Schritt, der den meisten nicht so viel Spaß macht. Aber denkt immer dran: das Ziel ist es wert. Versuche folgende Fragen im Blick zu behalten, während zu deine Unterlagen sichtest:
 
  1. Was steht auf der „Haben-Seite“ – wie viel Geld habe ich? Z. B. in Form von Bargeld, Ersparnissen auf dem Konto, vielleicht sogar schon Investitionen?
  2. Wie verwaltest du derzeit dein Geld? Hast du schon eine Methode für dich gefunden?
  3. Hast du einen  Nachlassplan für den Fall der Fälle?
  4. Bist du genug abgesichtert? (Krankenversicherung, Hausrat, Berufsunfähigkeit etc.)
Wenn du deine Unterlagen durcharbeitest im Hinblick auf deine Ziele, wirst du selber schnell merken, in welche Richtung du dich künftig bewegen musst. Welche Lücken du schließen musst, und was für dich oberste Priorität hat.

4 | Erstelle deinen Plan

Diese ganzen Vorarbeiten haben dich nun soweit geführt, dass du nun bereit bist deinen Finanzplan zu erstellen. Erfahre jetzt wie es weiter geht.

In diesem Schritt müssen wir nun einige Annahmen treffen, um deinen Plan zu erstellen.  Beispielsweise müssen wir einen Schätzwert der Rendite annehmen, mit der du dein Geld anlegst und wie viel du künftig verdienen wirst.  Sei bei diesem Punkt in der Zukunft flexibel: schau immer wieder, ob deine Annahmen noch realistisch sind und korrigiere diese mit der Zeit. Der Plan wird niemals in Stein gemeißelt sein.
 
Mit der Seite „Zinsen-berechnen“ kannst du einfach mal bisschen rumspielen.  Stelle dein Startkapital ein, mit dem du startest, und experementier dann einfach mal mit der Anlagedauer und der Sparplanhöhe. Bei der Rendite (dem Zinssatz) rechne ich immer mit 7%. Du kannst dir auch ausrechnen lassen, wie hoch deine Sparplansumme sein muss, wenn du Summe X erreichen willst.
 
Dein Plan muss nicht kompliziert sein. Schreib einfach auf, was du wöchentlich, monatlich und jährlich tun musst, um deine Ziele zu erreichen.

5 | Ergebnisse präsentieren

Präsentiere deine Ergebnisse dir selbst. Spreche laut aus, was du dir vorstellst und überlegt hast. Vielleicht merkst du, dass du noch an einen Stellen schrauben musst – vielleicht ist dein Plan für den Anfang perfekt. 
 
Achte darauf, dass du deine Ziele wirklich in kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele unterteilt hast, damit die Ziele niemals zu groß oder klein sind.

6 | Setze deinen Plan in die Tat um

Der wohl wichtigste Schritt: setze deinen Finanzplan in die Tat um. Kein Erfolg ohne zu handeln. Gehe step-by-step jeden Tag deinem Ziel entgegen.
 
Dieser Teil des Prozesses kann der schwierigste sein, denn er erfordert Durchhaltevermögen. Aber wenn du dir immer wieder bewusst machst, welche Herzenswünsche dahinter stehen, dann wird das ganze einfacher.
 
Diesen Teil kannst du dir auch leichter machen: Daueraufträge. Sobald du deine Sparhöhe ermittelt hast, solltest du Daueraufträge anlegen. Durch diese Automatisierung denkst du erst gar nicht darüber nach, ob du Sparen willst. Sondern es passiert automatisch und wird zur Gewohnheit, ohne dass du etwas dazu tun musst. 

7 | Kontrollieren, überwachen, anpassen

Dein Leben ändert sich. Tag für Tag. Immer wieder können Kleinigkeiten dein Leben beeinflussen. Bedenke dies auch in deiner Finanzplanung. Sobald sich deine Lebensziele ändern, ändern sich höchstwahrscheinlich auch deine finanziellen Ziele. Das gute ist: hier musst du nicht nochmal alles komplett auf den Kopf stellen. Schraube nur an den Stellen rum, die sich tatsächlich geändert haben. Das macht es leichter.

Überprüfe deine Fortschritte immer wieder, am besten monatlich. Das ist super motivierend und lässt dich am Ball bleiben.
 

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